Anästhesie & Intensivmedizin

Funktionell ist die Anästhesie mit der Intensivmedizin gekoppelt. Unsere spezialisierte Ausrüstung ermöglicht die Betreuung von Patienten stationär und über längere Zeiträume hinweg. Intensivpatienten sind Tiere in bedrohlichen Zuständen. Dies muss nicht auf eine Krankheit zurückzuführen sein. Auch die Aufwachphase einer Anästhesie zählt zu einer kritischen Zeitspanne.
Nicht nur Operative Eingriffe bedürfen einer Narkose. Auch bestimmte Diagnostik oder Versorgungen im Notfall müssen in einem schlafenden, schmerzbefreiten Zustand vorgenommen werden.
Eine Vollnarkose ist demnach eine Kombination einer zentralnervösen Schmerzausschaltung, Bewusstseinsaufhebung, gekoppelt mit dem Herabsetzen vegetativer Funktionen. Wichtige Vitalparameter werden somit gedämpft, wie Herzschlag, Atmung und Stoffwechsel. Daher ist eine dauerhafte Betreuung durch qualifiziertes Fachpersonal unumgänglich.
Bestimmte Eingriffe können unter lokaler Anästhesie vorgenommen werden. Hierzu wird ein spezielles Medikament in das betreffende Gewebe injiziert. Nach kurzer Zeit ist dort eine schmerzlose Manipulation möglich. Das Medikament sorgt für eine reversible Unterdrückung von Reizweiterleitung in den peripheren Nerven.
Eine Sedation, eine Form der Allgemeinanästhesie, ist eine wiederaufhebbare Unterdrückung von vegetativen Funktionen. Durch eine Gegenspritze, dem Antagonisten, kann der Tranquilizer ausgeschaltet werden. Die Sedierung ermöglicht einen schlafenden Zustand für kurze Zeit, wie er in der Notfallmedizin, etwa bei Verletzungen, oder bei der radiologischen Diagnostik gebraucht wird.
Moderne Technik ermöglicht ein genaues Monitoring verschiedener Kreislaufparameter. Jede Anästhesie birgt gewisse Risiken, die durch modernste Narkoseführung und Equipment gemindert werden kann.